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Fachschaft Sowi - Aktueller Stand

12.12.16 - Flyer mit Stellungnahmen von campus:grün, SDS Köln & Wendepunkt

Für alle, die heute leider keine Flyer von uns bekommen haben.

Hier könnt ihr euch die Datei als PDF runterladen.

Vielen Dank für die Unterstützung der Hochschulgruppen campus:grün köln, SDS Köln & Wendepunkt.

11.12.16 - WiSo-Leaks

Anstatt eines emotionalisierten Wahlkampfes stellen wir euch nun lieber die Protokolle aus den Gremien (in gekürzter und kommentierte Form) zu der O-Phase, MAG, SOWI-Umfrage etc. zur Verfügung.

09.12.16 - Mat-O-Wahl

Der Mat-O-Wahl ist da!

Im Wahlomat wird der Unterschied zw. HSG Sowi und Unabs an diversen Fragen deutlich, in der Fachschaftsfrage scheinen sich jedoch alle einig ;)

06.12.16 - Hardfacts zur Umfrage

hier nochmals paar Hardfacts zur Umfrage:

1. Den Umfragezettel bekommt ihr ab nächster Woche zusammen mit den Wahlzetteln.

2. Die Frage, zu der ihr euch äußert könnt lautet:

„Ich fühle mich durch die aktuelle Fachschaft WiSo nicht genügend repräsentiert und möchte mich daher aus der Einheitsfachschaft ausgliedern. Ja/Nein/Enthaltung“

Die Frage ist nicht die Ursprungsfrage. Wir hatten beantragt, dass diese lautet:
"Ich stimme dafür, dass es eine Fachschaft Sowi gibt und möchte mich folglich aus der Einheitsfachschaft ausgliedern."
Die neue Frage wurde von den Unabhängigen beantragt um diese zu emotionalisieren. Lasst euch davon nicht beeinflussen. Letztlich gebt ihr eure Meinung darüber kund, ob ihr eine Fachschaft Sowi wollt.

3. Von wegen eine Zusammenarbeit klappt nicht: Die ersten Kontakte zwischen HSG Sowi und der Mitschriften AG (MAG) und dem Team Examensfeier sind geknüpft um vorab Probleme und ihre Lösungen besprechen zu können. Macht euch also keine Sorgen!

4. Nehmt eure Chance zur Meinungsäußerung wahr.

5. Geht wählen! Das ist sehr sehr wichtig.

01.12.16 - Klausurendisc, O-Phase, Examensfeier und MAG

Viele von Euch machen sich einen Kopf darüber, wie es mit einer O-Phase, Examensfeier, den Altklausuren und vor allem der MAG weitergehen könnte, insofern sich eine Fachschaft Sowi gründen würde. Die Wiso-Fachaft/Unabhängigen werben mit Aussagen, dass all diese Sachen nicht mehr existieren könnten und schnüren damit Ängste, die nicht den Tatsachen entsprechen. Daher Aufklärung unsererseits dazu:

1. O-Phase:
Die O-Phase ist kein Projekt der Unabhängigen/WiSo-Fachschaft, worauf sie ein Patent haben. Bei der Frage zur O-Phase geht es nur darum, wer diese organisiert. Also müsste der Vorwurf der Unabhängigen/WiSo-Fachschaft konkret lauten: "Dann können wir diese nicht mehr für den Fachbereich Sowi machen" und nicht "Es gibt dann keine O-Phase mehr".
Eine O-Phase ist sehr wichtig, um die Erstsemester_innen in den Unialltag und ihr Studium einzuführen. Wir als HSG Sowi Mitglieder dürfen keine Mentor_innen dieser sein seitens der Unabhängigen/Wiso-Fachschaft. Von unserer Abstinenz in dieser, die durch dieses Verbot zustande kommt, darauf zu schließen, wir würden eine O-Phase abschaffen, ist schlichtweg falsch.

2. Examensfeier:
Examensfeiern sind keine Idee der Unabhängigen/WiSo-Fachschaft. Diese gibt es hier und da, egal ob Einheitsfachschaft- oder studiengangsspezifische Fachschaften.
Es ist super, dass gefeiert wird, wenn man seinen Abschluss hat. Tatsächlich ist unser Feedback bisher, dass die jetzige Examensfeier von einigen Sowis nicht als attraktives Angebot wahrgenommen wird. Auch haben wir die Unabhängigen Wiso-Fachschaftler auf dieses negative Feedback bereits angesprochen (Protokoll vorhanden). Man könnte also darüber nachdenken, ob man dies nicht anders organisieren könnte, wenn dies gewünscht ist. Auch wäre dies als gemeinsames Projekt zwischen WiSo-Fachschaft und einer Fachschaft Sowi denkbar.

3. Klausurendisc und die MAG: "Auszug Protokoll der Fakultätsvertretung 2016":

HSG Sowi: "Es wird oft offiziell die Aussage getätigt, dass die MitschriftenAG und Klausurendisk finanziell nicht gestemmt werden können (Anmerkung: im Falle einer Gründung Fachschaft Sowi). Das ist etwas unglücklich in der Außendarstellung, wenn man hier merkt, dass keiner anscheinend eine konkrete Ahnung hat. Ich finde Transparenz von der Fachschaft vor allem finanziell extrem wichtig."

Antwort Unabs/Wiso-Fachschaft zur KlausurenDisk: "Im Moment gibt es den Ilias Klausurenordner: Die KlausurenDisk schafft sich also gerade selber ab"

Antwort Unabs/Wiso-Fachschaft zur MAG: "Fachschaft überweist kein Geld an die mag. Springt nur als „Back-Up“ ein, da es am Ende der BgA der Fachschaft ist. Die mag trägt sich selbst und finanziert dies durch Rücklagen".

So, diesen Aussagen ist Folgendes anzumerken.

Wir begrüßen es allein aus ökologischer Sicht, dass es die Altklausuren nun online verfügbar sind. Aber auch hier muss man sagen, dass die Beschaffung von Altklausuren nur eine Frage der Organisation ist. An dieser Stelle sagen wir explizit, entweder man trägt es organisatorisch als gemeinsames, oder wenn die WiSo-Faschaft es nicht will, als separate Projekte (ersteres wäre besser weil es dann einen Ordner für Klausuren gibt).Eine Fachschaft Sowi muss ebenso die Verantwortung dafür tragen, dass das Projekt "Mag" der WiSo-Fachschaft erhalten bleibt. Dafür kann sie Rücklagen bilden und sich zum Anderem an der Organisation beteiligen.

Wir appellieren an die Studierenden des Fachbereichs Sowi:
Die Aussagen der WiSo-Fachschaft/Unabhängigen, es könnte keine O-Phase, Examensfeier, Altklausurenordner und MAG geben sind kein Faktum sondern negativ behaftete Spekulationen. Und diese gehen nur auf, wenn sich die HSG Sowi gegen diese Angebote ausspricht, oder eben WiSo-Fachschaft/Unabhängigen selbst eine Zusammenarbeit kategorisch ausschliesst. Beides ist nicht gegeben! Zudem sind Finanzielle Hürden nicht gegeben, wie die Protokolle zeigen.

Letztlich ist also alles nur eine Frage der Organisation!

Daher hier unser Statement:
Die HSG Sowi spricht sich klar für eine O-Phase und Examensfeier aus im Falle einer Gründung der Fachschaft Sowi! Eine Fachschaft Sowi muss diese organisieren.
Die Projekte Altklausuren und Mag der Wiso-Fachschaft müssen erhalten bleiben. Die HSG Sowi stellt sich nicht gegen Zusammenarbeit hinsichtlich der Altklausuren und Mag mit der WiSo-Fachschaft im Falle einer Gründung der Fachschaft Sowi!

29.11.16 - Bündnis für Fachschaftsfreiheit

Wir freuen uns euch zu verkünden, dass die HSG Sowi Uni Köln mit den Hochschulgruppen campus:grün köln, SDS Köln und dem Wendepunkt in dem "Bündis für Fachschaftsfreiheit - für eine Sowi Fachschaft an der WiSo" zusammenarbeitet. Das Bündnis spricht sich für eine Fachschaft Sowi aus.

Auf unserer Facebook-Seite Bündnis für Fachschaftsfreiheit erhaltet ihr weitere Informationen zur anstehenden Befragung. Alle Hochschulgruppen arbeiten an dieser Seite mit.

Unterstützt unser Bündnis, informiert euch und äußert bitte eure Meinung bei der Befragung zur Fachschaftsthematik im Rahmen der Wahlen.

23.11.16 - Ergebnis der Stupasitzung

Der Antrag der Unabhängigen kam nicht zur Abstimmung. Die Befragung zur Fachschaft Sowi während der Wahlen bleibt bestehen :)

22.11.16 - Erneuter Boykottversuch

Eilmeldung Bezüglich der Befragung zur Faschschaftsfrage

Liebe Studis des Fachbereichs Sowi,
aktuelle Mitglieder der "Unabhängigen" (die ehemals in bedeutenden offiziellen Positionen dieser waren) haben einen Antrag für die morgige Stupa-Sitzung eingereicht. In diesem wird beantragt, die durch das Stupa beschlossene Befragung (07.11.2016) rückgängig zu machen und durch eine Online-Evaluierung über die Zufriedenheit der WiSo-Fachschaftsarbeit, sowie Verbesserungsvorschläge dieser zu ersetzen und zwar erst 2017.
Als ausführende Instanz wird der WiSo-Fakultätsrat der Fakultätsvertretung genannt. Ein Rat, der seit Jahren mit den "Unabhängigen" besetzt ist und der sich jahrelang gegen eine Befragung gesträubt hat. Eine solche Befragung kann nicht neutral sein!
Die WiSo-Fachschaft scheint sich erst jetzt veranlasst zu fühlen, ihre Arbeit der studentischen Meinung zu unterziehen, nachdem sie dies jahrelang als nicht notwendig angesehen hat.

Wirkliches Interesse oder ein erneuter Boykottversuch?
Eine Evaluierung der eigenen Arbeit steht in keinerlei Konflikt mit der anstehenden Umfrage. Wir sind entsetzt. Und irgendwie amüsiert.

Wollt ihr statt Stellungnahmen der verschiedenen Seiten zu lesen, das ganze mal live mitbekommen?
Dann kommt morgen zur Sitzung des Studierendenparlaments. Diese findet um 20 Uhr in Raum XIII im Hauptgebäude statt. Inhaltlich wird es schätzungsweise gegen 21:30 Uhr losgehen. Wir warten auf euch vor dem Eingang des Hauptgebäudes.Schaut euch an wie die „Unabhängigen“ studentischen Interessenvertreter/-innen eure Rechte behandeln.

20.11.16 - Unsere Stellungnahme zur Befragung

Liebe Studierende der WiSo-Fakultät, insbesondere liebe Studierende des Fachbereichs Sozialwissenschaften,
vor einigen Tagen schrieben wir bereits, dass es im Rahmen der Wahlen eine Befragung geben wird, die wir mit Hilfe eines Antrags im Stupa initiiert haben. Nun möchten wir euch weitere Infos geben. Wir beziehen uns auch auf die Stellungnahme der Unabhängigen, die leider viele Unterstellungen und nur wenige Fakten liefert.

Worum geht es?
Studierende der Studiengänge Sozialwissenschaften, Politikwissenschaften und Soziologie und empirische Sozialforschung bekommen im Rahmen der Wahlen (12.-16.12.2016) einen Umfragezettel mit dem Inhalt:
„Ich fühle mich durch die aktuelle Fachschaft WiSo nicht genügend repräsentiert und möchte mich daher aus der Einheitsfachschaft ausgliedern. Ja/Nein/Enthaltung“

Was ist das Anliegen der HSG Sowi?
Jede Hochschulgruppe mag eine Meinung zu der Fachschaftsfrage an der WiSo-Fakultät haben. So befürworten die Unabhängigen die Einheitsfachschaft, während die HSG Sowi den Bedarf einer Sowi-Fachschaft sieht. Letztlich, und das ist das Wichtigste, sollten die betroffene Studierendenschaft ihre Meinung zu der Thematik äußern können. Denn wir möchten niemanden eine Fachschaftsstruktur aufdrängen, die nicht erwünscht ist oder mit der Studierende unzufrieden sind. Daher haben wir keinerlei Verständnis dafür, dass die Unabhängigen diese Befragung seit Jahren blockieren. Dies erläutern wir im Weiteren, möchten jedoch auch die viel wichtigere Frage klären...

Warum eine Fachschaft Sowi?
Nachdem der Studiengang Sowi an der WiSo eingeführt wurde und sich die Fachschaften Soziologie und Politik der auslaufenden Diplomstudiengänge ausdünnten, wollten die verbliebenden Diplomer*innen und Studierende des Sowi-BA die Fachschaft Soziologie weiterführen. Dies wurde ihnen jedoch untersagt. Daraufhin bildete sich im Jahr 2011 die HSG Sowi.
Zusammen führten uns der Missmut über die fehlende Vertretung durch die bestehende Einheitsfachschaft, die drei Fachbereiche mit ihren zahlreichen Studiengängen vertreten will, aber auch der Eindruck, die WiSo-Fakultät sieht den Fachbereich Sowi als Anhängsel einer Business-Elite-Fakultät.
Als kleine Gruppe gestartet, sind wir nun ein bunter Haufen, der sowohl Freizeit- als auch studiengangsspezifische Angebote für Studierende aus dem Fachbereich Sowi anbietet. Unsere Projekte bauen wir stets aus. Auf unseren Kneipenbummeln, Grill-Events, Partys und der Hollandfahrt könnt ihr zahlreiche Studierende eures Fachbereichs in freudiger Atmosphäre kennenlernen. Außerdem bieten wir Veranstaltungen wie unser „Statistikspecial“, ein Themenabend zu „Wie schreibe ich eine Hausarbeit?“, die Berufsinformationsveranstaltung „Was soll nur aus uns werden?“ mit zahlreichen, variierenden Referentinnen an. Auch die Facebookgruppe „Sowi Uni Köln“, die wir als Plattform von Studierenden für Studierende mit zahlreichen Hilfestellungen zu Klausuren, Kursen und so Allerlei, betreuen, soll euch durch das Studium helfen. Die WiSo-Fachschaft scheint unsere Ideen gut zu finden, denn seit letztem Semester bieten diese ebenso Lernveranstaltungen für einzelne Fächer an – was wir begrüßen! Auch wenn dahingehend hinsichtlich der inhaltlichen und terminlichen Überschneidung von zwei Statistik-Lernnächten keinerlei Rücksprache mit uns gehalten wurde und wir auf diese zugegangen sind um dies zu koordinieren. Aber auch ohne Einbindung freuen wir uns.
Weiterhin möchten wir gesellschaftliche Entwicklungen thematisieren und arbeiten dahingehend mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung zusammen, wo wir bisher Veranstaltungen zum Thema "Das Ende des Kapitalismus?" mit Sahra Wagenknecht und Wolfgang Streeck, oder zu den Milieus der AfD organisiert haben.
Zudem engagieren wir uns hochschulpolitisch für euch im StuPa, der Fakultätsvertretung und der Engeren Fakultät und setzen uns für Studierende ein. Dahingehend haben wir uns beispielweise für die Anonymisierung der Klausuren, für eine bessere Gestaltung der Seminare, die Abschaffung der Anwesenheitspflicht und der auferlegten Restriktionen hinsichtlich der Arztwahl (sowie dass man die Ärzte von der Schweigepflicht für ein Attest entbinden musste) eingesetzt.
Auch für die Erhaltung des Studienganges Sozialwissenschaften haben wir uns in dem Bündnis „Sowi erhalten“ mit vielen anderen Hochschulgruppen und Studierenden stark gemacht. Dass der Studiengang Sozialwissenschaften an der Uni Köln weiterhin existiert, ist in großen Teilen dem Bündnis „Sowi erhalten“ geschuldet und nicht den Unabhängigen, wie diese es nach außen gerne hinstellen.

All diese Dinge organisiert die HSG Sowi selbstfinanziert, ohne Gelder, die eine Fachschaft hätte. Was wäre wohl noch so möglich, gäbe es eine Fachschaft Sowi...?

Was kritisiert ihr an der Fachschaft Wiso?
Die Fakultät schafft es nicht, den Fachbereich Sozialwissenschaften gleichwertig zu den anderen Fachbereichen zu behandeln. Man geht durch den WiSo-Schlauch, dieser ist voll plakatiert mit „Business-Werbung“. Der Career-Tuesday lädt bis auf wenige Ausnahmen nur ReferentInnen aus dem Bereich Wirtschaft ein und generell sind Rankings der Maßstab, mit dem man Studiengänge bewertet. Aussagen wie „Wir hätten gerne eine Wirtschafts-Fakultät“, "der Sowi-Studiengang ist zu teuer" etc. sind seitens der Fakultät gefallen. Auch die Angebote für die Dean´s-List Inhaber (ob man den Dean´s Award nun gut oder schlecht findet, sei dahingestellt) sind vor allem auf WirtschaftswissenschaftlerInnen abgestimmt.
Genau an diesem Punkt bedarf es einer starken Fachschaft, die sich für einen marginalisierten Studiengang einsetzt. Dies tut die WiSo-Fachschaft nicht. Es mangelt an studiengangsspezifischen Angeboten und Beratung und die studentische Interessenvertretung muss oftmals der machtpolitischen Instrumentalisierung weichen.
Die enge Verstrickung der WiSo-Fachschaft mit den Unabhängigen (Mitglieder der WiSo-Fachschaft sind beinahe komplett auch der Hochschulgruppe "Die Unabhängigen" zugehörig) wird formell nicht gelebt, während die Praxis anderes zeigt, mit Folgen, die gegen die studentische Interessenvertretung laufen. So ist vielen Mitgliedern der WiSo-Fachschaft selbst nicht klar, aus welcher Position heraus sie gerade agieren.

Welche Folgen hat diese große Überschneidung?
Mitglieder der HSG Sowi dürfen keine MentorInnen in der Orientierungsphase sein. Das ist sehr schade, weil wir zahlreiche Mitglieder haben, welche sowohl den Bachelor als auch den Master an der Uni Köln absolviert haben bzw. absolvieren und damit über ein großes Wissen der Studiengänge verfügen, welches sie den Erstsemestern gerne weitergeben würden. Abgesehen davon haben viele Mitglieder einfach Lust darauf, unabhängig von ihrem hochschulpolitischen Engagement, neuen Erstsemestern die Uni zu zeigen. Auch in den WiSo-Mitteilungen dürfen wir keine Beiträge einreichen und unsere Veranstaltungen nicht in den Facebook-Gruppen der Fachschaft posten. Die Begründung für die MentorInnen-Selektion ist, dass wir die Einheitsfachschaft nicht befürworten und man uns nicht vertraut. In dem Moment wo man uns das Misstrauen ausspricht, verfällt jegliche Form einer konstruktiven Zusammenarbeit. Die beiden Zensuren werden damit begründet, dass wir eine Hochschulgruppe sind, die auch bei den Hochschulwahlen antritt.
Im Falle der HSG Sowi sollte man jedoch bedenken, dass wir keine Gruppe sind, die "nur" zu den Wahlen antritt. Wir bieten Veranstaltungen und Engagement, die sich konkret an Studis der Sozialwissenschaften richten und diese bei ihrem Studium unterstützen sollen. Kurz gesagt: Wir machen selbstfinanzierte Fachschaftsarbeit, sind Teil der gewählten Fachschaft (Fakultätsvertretung) und kriegen keinerlei Rechte.
Ist es also förderlich für die Studierenden, dass wir in jeglicher Hinsicht "klein gehalten“ werden? Oder geht es nicht eher darum, dass gerade den Erstsemestern vorenthalten werden soll, dass es uns gibt? Denn dies könnte sich in den Wahlergebnissen niederschlagen. Das möchten die Unabhängigen, die die Fachschaft weitgehend bilden, natürlich nicht.
Bekannt ist ebenfalls, dass in den letzten Jahren während der O-Phase systematisch gegen die HSG Sowi Stimmung gemacht wurde Den Unabhängigen zugehörige MentorInnen verbreiteten wiederholt Lügen und nutzten Informationskanäle, wie WhatsApp Gruppen, die der reinen Mentorentätigkeit dienen sollten, noch Monate später für Wahlwerbung der Unabhängigen und als Plattform, um gegen die HSG Sowi und ihre Veranstaltungen zu sprechen. Zusätzlich wurde während der Wahlen im letzten Jahr von den WiSo-Unabhängigen eine Fake-Homepage mit unserem Namen gestaltet, sodass es Studierenden schwerer fiel, unsere richtige Homepage zu finden.
Agiert die Fachschaft also frei oder sind es nicht die Unabhängigen, die den Ton angeben und ihr machtpolitisches Interesse durchbringen wollen?

Der steinige Weg zur Befragung Dank der Unabhängigen.
Wir haben zunächst versucht, die Umfrage auf Ebene der Fakultät zu beantragen. Nachdem wir seitens der Unabhängigen/Fachschaft angelogen und uns bewusst Informationen zur Durchführung vorenthalten wurden, wodurch solch eine Befragung unmöglich erschien, sind wir an das Studierendenparlament herangetreten. Dreimal wurde ein Antrag für die Befragung in verschiedenen Varianten gestellt. Dreimal stimmten die Unabhängigen, die den höchsten Sitzanteil im Stupa haben, dagegen.
Die Debatte im Stupa lief zwischen vielen Hochschulgruppen konstruktiv, weniger aber seitens der Unabhängigen, welches teils einem Trauerspiel nachkam. Beleidigungen gegen Sowi-Studierende, die einfach aus Interesse mit in die Stupa Sitzung gekommen sind (und keine HSG Sowi Mitglieder sind), Wortgefechte wie "Wir machen so tolle Arbeit und es gibt keinen Anlass, die WiSo-Fachschaft zu kritisieren", bis hin zum Jubel und Applaus nach Ablehnung des Antrags, konkret also darüber, dass keine Befragung und ihr damit eure Meinung nicht kundtun könnt, stattfindet. Auch das Rügen eigener Mitglieder, als diese sich enthalten haben führte dazu, dass es zu einer Neuauszählung der Stimmen kam und diese plötzlich anders abgestimmt haben (Anmerkung: Eine Neuauszählung ist die erneute Zählung der abgegeben Stimme und keine Neuabstimmung). Aussagen wie "Die Studierenden sind nicht in der Lage, sich so kurzfristig mit solch einem großem Thema zu beschäftigen" sind sehr fragwürdig, da es diesen Konflikt doch schon seit Jahren gibt, der Wahlkampf an der WiSo seit Jahren zu großen Teilen über Fachschaftsfragen geführt wird seitens der Unabhängigen und der HSG Sowi (oder habt ihr noch nie einen "Die Fakultät geht unter wenn es eine Fachschaft Sowi gibt-Flyer bekommen"). Auch sind es 3 Wochen hin bis zur Wahl und wir finden, Studierende können sich bis dahin durchaus ein Meinungsbild machen (wenn nicht schon geschehen).
Das Problem liegt doch sehr viel mehr darin, dass die HSG Sowi sich sehr mit dem Thema auseinander gesetzt hat und seit Jahren Anträge einbringt, die den Aussagen der Unabhängigen den Wind aus den Segeln nehmen (siehe Debatte Mag, siehe Klausuren-CD, siehe O-Phase). Zu diesen Punkten werden wir euch noch ausführlich informieren.
An dieser Stelle möchten wir nochmals betonen, dass wir nicht die Einführung einer Fachschaft Sowi beantragt haben sondern lediglich, dass sich die Studierenden aus dem Fachbereich Sowi zu der Thematik äußern können. Dies zu blockieren, widerspricht jeglicher Art von studentischer Interessenvertretung und Demokratieverständnis.

Regeln die hochschulpolitischen Wahlen nicht die Fachschaftsstruktur an der Wiso-Fakultät und ist eine Umfrage daher nicht sinnlos?
Formell gesehen, ja. Ihr wählt die VertreterInnen zur Fakultätsvertretung, der gewählte Teil der Fachschaft. Dieses Gremium hat 15 Sitze (derzeit 10 Unabs, 4 HSG Sowi, 1 JU). Dies ist das Gremium, in dem solch eine Entscheidung getroffen werden könnte. Aber man sollte dies durchaus hinterfragen und kritisieren.
An der WiSo-Fakultät gibt es einen Wahlkreis, das heißt alle Stimmen der Studierenden fallen in einen Topf. Der Fachbereich Sowi mit all seinen Studiengängen hat jedoch nicht annähernd so viele Studierende wie allein der Bachelor BWL. D.h. die einzelnen Fachbereiche sind unverhältnismäßig besetzt und selbst wenn alle Sowi-Studierenden eine Fachschaft Sowi wollen würden, bekäme eine Gruppe wie die HSG Sowi nie genug Sitze in dem Gremium, wo dies abgestimmt werden könnte. Denn, und das liegt in der Natur der Sache, der Fachbereich BWL und VWL kann nicht so viel mit einer HSG Sowi anfangen und daher werden wir von diesen kaum gewählt. Der Wunsch nach einer Fachschaft Sowi geht damit im Meer eines Wahlkreises für verschiedene Fachbereiche unter. Der Wunsch eines Fachbereiches, in diesem Fall der Sowi, kann seine Meinung zum Thema "Fachschaftsstruktur" so nicht darlegen, denn die anderen Fachbereiche entscheiden dadurch für euch mit.
Und damit lässt dieses System keine Innovation zu und läuft immer zu Gunsten der WiSo-Unabhängigen. Wenn ein Fachbereich aber einen eigenen Wahlkreis hat, lässt sich ein viel differenziertes Bild darstellen, was dieser eigentlich möchte. Dessen sind sich die Unabhängigen bewusst und dies ist wohl ein wesentlicher Faktor, warum man eine Umfrage ablehnt und sich auf die Wahlen beruft, die die Fachschaftstruktur legitimieren.

Und nun?
Wir als HSG Sowi wünschen uns, dass ihr euch informiert und an dieser Befragung teilnehmt. Wir haben lange darum gekämpft und mussten einige Widerstände in Kauf nehmen, damit eure Meinung zur Geltung kommen kann. Nehmt eure Chance also wahr und teilt euren studentischen InteressenvertreterInnen mit, ob ihr die Möglichkeit, eine Fachschaft Sowi zu gründen, befürwortet.

09.11.16 - Endlich: IHR könnt eure Meinung äußern!

Die HSG Sowi hat sich vor einigen Jahren unter anderem deswegen gegründet, um an der WiSo-Fakultät für die Möglichkeit einer Fachschaft Sowi einzustehen. Über viele Ebenen mussten wir die Jahre gehen, um einfach nur erreichen zu können, dass IHR eure Meinung zu dem Thema äußern könnt. Unseren Antrag mussten wir mehrfach stellen, da er immer wieder seitens der Unabhängigen blockiert wurde. Die Notwendigkeit euch zu diesem Thema sprechen zu lassen, wurde damit abgelehnt. Nun verkünden wir an dieser Stelle freudig, dass am Montag die Mehrheit der Anwesenden (Stimmverhältnis war ca. 20 zu 22, wird werden es noch genau darstellen) im Studierendenparlament unseren Antrag angenommen hat und euch Sowi-,Powi- und Soziologiestudierenden die Möglichkeit gibt, eure Meinung zu äußern! Dies wird im Rahmen der hochschulpolitischen Wahlen erfolgen, wo ihr darüber abstimmen könnt. Wir werden euch auf dem laufendem Halten. An dieser Stelle danken wir all unseren Unterstützern, sowohl auf Studierenden- als auch hochschulpolitscher Seite. Wir freuen uns sehr. Geiler Scheiß.

Warum eine eigene Fachschaft?

Wie ihr sicherlich wisst, gibt es an unserer Fakultät eine fächerübergreifende Einheitsfachschaft, die WiSo Fachschaft. Sie organisiert die Orientierungsphase für Erstsemester, die Mitschriften AG (MAG) und gibt regelmäßig die WiSo- Mitteilung heraus. Nun stellt sich natürlich die Frage, wieso es neben der WiSo- Fachschaft noch eine unabhängige Sowi- Fachschaft geben sollte?

Zu erst einmal: An der WiSo-Fakultät gibt es erst seit der Umstellung auf BA/MA das Modell der Einheitsfachschaft. Bedenkt man die Verschiedenartigkeit der Studiengänge Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftsinformatik, Gesundheitsökonomie und eben Sozialwissenschaften, wird klar, dass die Beratung und Betreuung in einer Einheitsfachschaft nur sehr schwer allen Studiengängen gerecht werden kann.

Wir glauben, dass eine fachspezifische Vertretung sich besser mit den Gegebenheiten ihres eigenen Studiengangs auskennt –  beispielsweise in formellen Angelegenheiten, wie Prüfungen, Anmeldungsverfahren oder in inhaltlichen Fragen. Ebenso verfügt eine fachspezifische Fachschaft über Erfahrungen, die nicht nebenbei im Modulhandbuch des Studiengangs nachgeschlagen werden können. Sie kennt die ProfessorInnen, DozentInnen, AnsprechpartnerInnen und die Modalitäten. Somit ist sie zu einer individuelleren und damit besseren Betreuung ihres Studiengangs im Stande.